Eine alte Schraubenfabrik.
Ein neuer Takt.
Ein Raum für alles, was noch keinen hatte.

2013 zog neues Leben in die ehemaligen Hallen der Max Mothes Schraubenfabrik in der Suitbertusstraße 149 ein – BOUI BOUI BILK wurde geboren: ein vielstimmiger, rauer, vibrierender Ort zwischen Industrieästhetik und Ideenrausch.

Was einst Stahl und Gewinde war, wurde Bühne, Werkstatt, Büro, Atelier und Spielfeld für eine neue Generation urbaner Kreativer. In den oberen Etagen formierten sich Start-ups, Anwälte, Musiker, Grafikdesigner, IT-Pioniere – eine lebendige Durchmischung aus Business und Boheme.

Darunter wuchs ein Kunstkosmos: In den zwei mächtigen Werkshallen fanden sich jeweils bis zu 30 Künstler:innen zusammen, die mit Farben, Klang, Raum und Form experimentierten. Unter dem Projektnamen „Halle 3“ entstand ein offenes Labor für Ausdruck, Austausch und künstlerische Produktion. Auch das Künstlerkollektiv Düsseldorfer Künstler e.V. bezog hier eine komplette Halle (Halle 2) – roh, flexibel, voller Energie.

Die größte Bühne aber war die Halle 6 mit Halle 1– ein industrielles Monument, das wir für Veranstaltungen erschlossen:
Nachtkonsum, der Nachtflohmarkt, wurde zur urbanen Legende – mit bis zu 3.500 Besucher:innen, Livebands, Lichtinstallationen und Foodtrucks zwischen Eisen, Ziegeln und Beton. Alle 14 Tage ein kleines Festival.

Dazu kamen Formate wie Platform Fashion, das Asia-Festival, Street-Food-Märkte, Public Viewing-Events und Corporate Veranstaltungen internationaler Marken.
Buibuibilk war nie ein Konzept auf Papier – sondern ein gelebter sich selbst entwickelnder Ort. Bunt. Vielfältig.
Offen. Für Menschen mit Ideen. Für Stadt im Wandel. Für den Zwischenraum als Möglichkeit.

2013–2019 – ein temporäres Kapitel.
Aber ein Ort, der bleibt – im kollektiven Gedächtnis der Stadt.

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